Dienstag, 10. November 2015
#5 Error "Maske zum Beruf machen"
Einmal hörte ich das unter anderem Perspektivlosigkeit zu Depression führen kann, durchaus möglich in kombination mit anderen Dingen. Jedoch möchte ich darauf nicht hinaus. Wobei ich wirklich bevor ich eine Vorstellung von meinem zukünftigen Leben hatte planlos war und keinen Platz fand.
Mit fiel diese Variante meines Lebens mehr oder minder zufällig in die Hände, eine Sitznachbarin fragte mich über Dinge für das Betriebspraktikum, irgendwann kam dann auch die Sprache was mit mir sei.
Da ich sämtliche Unterlagen schon fertig hatte und entsprechenden Vertrag schon bei mir liegen hatte war es logisch schlusszufolgern das ich den Platz bereits besaß.
Als ich unwillig erzählte ich würde zum Theater gehen, wurde ernsthaft hinterfragt was ich den da wollen würde.
Genau ins Detail zu gehen brauch ich nicht, zumindestens erwähnte besagte Person ganz nebenbei das es doch eine tolle Idee sei [nicht für mich im übrigen]
Denn sie könne doch in den Bereich Maskenbildnerin gehen, schminken und so sei doch für sie kein Problem. [als würde der Beruf nur darraus bestehen]

Maskenbildner
Erst war mir der Gedanke befremdlich doch irgendwie lag das wohl nur daran das ich überzeigt war als Wesen wie ich nunmal bin nicht mit Schminke umgehen zu können.
Der Rest sagte mir zu, das ist übertrieben: Eine person vollkommen verändern, Masken erstellen, Perücken machen und dann noch die nähe zum Theater.
Je mehr ich darüber las umso mehr sagte es mir zu, selbst sowas wie Arbeitszeiten waren für mich nur eine verzückung, [Passt perfekt zu meinem Schlafrythmus]
Auf Papier weiß ich grob was man tun muss um bei einer person Wangenknochen mit einfachen schattierungen adlig scharf wirken zu lassen, grob wusste ich welche Farben was für eine Wirkung hatten. Aber nur auf Papier, wobei im Endeffekt: Malst und modellierst du auf der Haut von Menschen.

Man muss zuvor sagen: Ich könnte ungelogen alles machen, Arzt, Jurist, Politik.
Notentechnisch könnte ich alles studieren und wenn mir etwas zusagt würde der Stoff sich vonalleine einprägen. Jedoch etwas künstlerisches zu machen?
Als Kind hatte man mir den Traum vom Künstler ausgeredet, Kapital zählt nunmal bei uns einzig allein.
Damit war aber mein engstes Umfeld zufrieden. [Nach der Erklärung das man alles beigebracht bekommt was man dafür brauch]
Irgendwie wird mir bewusst wie oft ich mir etwas einredete was ich nie wollte oder mir mein Umfeld vorgab.

Es tut gut zu wissen das man etwas hat was man bestreiten kann, einen Weg vor sich und nicht immer in tiefster Dunkelheit umher irrt.
Geschickt spiele ich meine Asse aus und richte mein Wirken darauf ein, habe ich vorher alles versucht zu Perfektionieren für alle Fälle so pflücke ich mir heute das heraus was ich brauche, wie es das Schicksal will passt der Beruf auf sämtliche Interessen.
Mittlerweile hat sich etwas rekonstruiert was mich selbst Verwirrt aber auch immer wieder sehr zufrieden stellt.
2019 werde ich erfolgreich das Abitur absolvieren, zuvor werde ich durch Praktikas und dergleichen immer wieder Kontakte knüpfen zum Theater für später und immer weiter an meine Zeichenkunst feilen.
Dannach werde ich wahrscheinlich zu einer der Universitäten ziehen wo man dies innerhalb drei Jahren studieren kann, parallel werde ich wohl meinen Motttorad Führerschein beginnen, da ich nicht drumrum kommen werde mobil sein zu müssen und die Vorstellung eines Mottorads mich wesentlich mehr reizt als ein Auto.
Was dannach kommt, wer weiß.
Ich bin mir bewusst was für ein Risiko ich eingehe aber wenn ich denke das dieser Weg der richtige ist, das ich nicht mich unzufrieden mit meiner Arbeit im Firmengebäude erhänge, glaube ich doch es zu überstehen.
Egal was passieren wird, immer werde ich Anhaltspunkte für weiteres haben, man mag es albern finden, dass ich alles in Kauf nehme für einen Beruf wo meine Chancen gleich null sind, doch ich nehme die Herausforderung gerne an.
Etwas zu haben worum man kämpfen kann ist mir allemal lieber als auf Perspektivlosigkeit nocht Obdachlosigkeit folgen zu lassen.

-Sai



#4 Error in der Kunst
Ich lebe in einer Kleinstadt, welche vom Tourismus selbst am Leben erhalten wird. Alles wirkt an manchen Tagen wie aus einer anderen Zeit, Fachwerk an prächtigen Fassaden.
Immer gehe ich an unser großes Theater vorbei, üblich den Kopf demütig neigend, ich schätze das Theater sehr genau wie alle anderen Formen die Kunst für mich sind. Grund weshalb meine spätere Berufswahl wahrscheinlich in diese Richtung fallen wird, jedoch ist dies nicht der Punkt.
Wann immer ich durch die Stadt wandere fallen mir Details in Auge, der Hacken über dem Tor wo einst ein Käfig hing in dem Leute gefoltert wurden deren schreie durch die Straßen hallten.
Häuser von großen Menschen, deren Namen zuviel veratten würden, vorallem morgens wird man in ferne Zeiten geworfen.
Den neigt man den Blick weiter nach oben, erblickt mn satte Wälder zwischen dennen je nach Ort wo du bist eine Burg oder ein anderes Denkmal aufblitzt.
Doch auch solche Dinge wie die Verzierungen an den Häusern, über einer Bank Justizia für Gerechtigkeit mit Waage und verbundenen Augen um mal ein EIndrucksvolles Beispiel zu nennen.

Worauf will ich hinaus?
Vielleicht ist dies die Meinung eines Träumers welcher sich hinter Masken versteckt und in der Kunst einen Weg des Ausdrucks findet jedoch:
Allein das Wissen das von meinem geliebten Theater mehrmals die Insolvenz abgewendet werden musste, das Leute welche Kindern die Musik näher bringen nicht wissen wie sie arbeiten sollen oder das ein begabter Pianist ums überleben kämpfen muss nach Musikstudium.
Es schmerzt ungemein zu wissen das die Dinge die mir viel bedeutend in dieser Zeit von der Jugend kaum beachtet werden, generell es ist doch wichtig wenigstens die Geschichte seiner selbst zu kennen.
Langsam frage ich mich ob ich der einzige bin dem es stört, dieses einfach dieses Gefühl das die Kunst droht zu schwinden.
Dabei brauchen gerade wir in der Zeit wo alles immer schneller wird und Leistung die Divise ist, etwas was uns beruhigt, Momente der Entspannung. Das fallenlassen in andere Welten den Genuss den uns diese Dinge bringen.
Wahrscheinlich werde ich näher darüber schreiben...es ist nur ein Gedanke den ich loswerden will.
Erstmal werde ich mir ein paar Balletsuiten einhören ehe ich schulisch lernen werde, mir gefällt es nicht und ich werde wohl oder übel mir demnächst planen wie ich die Woche überlebe.

-Sai



#3 Error
Da ist eine Stadt genau wie ich sie gerne während langweiligen Unterrichtstunden skizziere, monoton grau und vollkommen zerstört.
Inmitten ich verzweifelt durch dunkle verwinkelte Gassen wanderte, mit grässlich roten Wunden auf zerschnittenen Armen.
Drei Gedanken:
I. Das schöne Blut geht verloren, welch verschwendung
II. Verdammt, wie soll ich so nur Violine spielen?
III. Wie soll ich so nur Arbeiten schreiben?


Ein Crescendo weckt mich um 6:54.
Müssen Erinnerungen mich nachts heimsuchen? Zugegeben es ist sogar logisch das ausgerechnet das wieder zu Tage kommt.
Seit Tagen werde ich den Schmerz in den Armen nicht los, vorallem Nachts weckt er mich manchmal.
Unangenehm, verdammt unangenehm.
Als wäre dies ein Vorbote zwinge ich mich miserabel gelaunt aus den warmen Lacken meines Zwei-personen Bettes. Seit 5:00 tönte die klassische Musik aus meinen Wecker, ansich nichts besonderes, trotzdem fehlte mir die Zeit da in einer Stunde ich mich bereits in den räumlichkeiten der Schule befinden sollte.
Wo es dann auch nicht besser wurde, mit schrecklichen Schmerzen und einsätzenden Krämpfen Acht Stunden und zwei Arbeiten überlebt.
Bei letzteren war es eher ein durchmogeln und Improvisieren- wie üblich bei Arbeiten in höheren Stufen.
Ich bin müde und kaputt, neben mir liegen noch Violinennoten die ich kaum angerührt habe für morgen. Eine Arbeit für mich wird dort warten verbunden mir Hausaufgaben.
Ohje...ich habe noch viel zu tun, bedauerlich.

-Sai



# Error²
Vorab ich habe kein Talent mich vorzustellen, einfach da ich eine Person bin die so Gegensätztig ist das es andere nur verwirrt. Jedoch glaube ich so einen recht guten Ansatz gefunden zu haben um mein Wesen näher zu bringen.
Kay~

Ich bin der Idiot von neben an der seine unliebsamen Nachbar mit einer Mischung aus Metal ,Punk, Gothic und Klassik verwirrt.
Der alles liebt was aus einem anderen Jahrhundert sein könnte und schon mal mit einem leichten Rüschenhemd das Haus verlässt.
Der sich für "pornographische Bilder" alias in der Wirklichkeit Mangas mit teils homoerotischen Inhalten begeistern kann aber auch Klassische Literatur nicht ablehnt.
Der welcher ein reiner Narzisst sein kann aber auch gleichzeitig sich selbst nicht schont um anderen etwas zu erleichtern oder ungeheur selbstzerstörerisch ist.
Der so unmusikalischer als ein Apfel ist aber trotz allem Violine spielt und die Musik vergöttert.
[...]
Ich glaube das sollte mich einigermaßen beschreiben.

-Sai