#7 Error Der Entschluss
Ich hatte von meiner Psychologin einen Auftrag.
Neben dem notieren meiner Tagesabläufe um einen Überblick zu erhalten was ich wie lange tue sollte ich selbst überlegen was ich verändern könnte.
Erst wollte ich einen Schulwechsel, meine Ruhe von allem, die möglichkeit neu zu beginnen doch irgendwie haben die Worte von Freunden mich abgehalten, die Wahl steht immernoch, wenn dann aber in Klasse 10.
Warum soll ich mich auf dieses Leistungspiel einlassen, ich werde genug vor BLF und Abiitur haben. Warum sollte ich also es zulassen das ich jetzt schon dem Burout nahe bin.
Perfektion ist ansich unerreichbar aber in einem erfüllten Leben durchaus zu finden.
Man sagt nicht umsonst ich bin ein Fuchs, wie dem auch sei werde ich endlich aufhören es mir schwerer als nötig zu machen:
Das heißt anstelle Gesselschaftswissenschaften gehe ich zu Russisch, meiner Muttersprache.
Alias: rund 3 Wochenstunden entspannung. Ähnlich bei Religion wo die Themen bedeutend einfacher ausfallen als bei Ethik.
Ich möchte endlich mehr von meinem Leben haben, und wenn ich nur zweien und lediglich in den für mich wichtigsten Fächern eine eins habe ist mir dies Recht.
Schülerzeitung....was mache ich mit dieser dämlichen Last wo man mir nurnoch die Fehler zuschiebt? Ich werde sehen.
Aber was genau da passierte werde ich noch früh genug erzählen oder doch nicht.
-Sai
s.a.i. am 11. November 15
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#5 Error "Maske zum Beruf machen"
Einmal hörte ich das unter anderem Perspektivlosigkeit zu Depression führen kann, durchaus möglich in kombination mit anderen Dingen. Jedoch möchte ich darauf nicht hinaus. Wobei ich wirklich bevor ich eine Vorstellung von meinem zukünftigen Leben hatte planlos war und keinen Platz fand.
Mit fiel diese Variante meines Lebens mehr oder minder zufällig in die Hände, eine Sitznachbarin fragte mich über Dinge für das Betriebspraktikum, irgendwann kam dann auch die Sprache was mit mir sei.
Da ich sämtliche Unterlagen schon fertig hatte und entsprechenden Vertrag schon bei mir liegen hatte war es logisch schlusszufolgern das ich den Platz bereits besaß.
Als ich unwillig erzählte ich würde zum Theater gehen, wurde ernsthaft hinterfragt was ich den da wollen würde.
Genau ins Detail zu gehen brauch ich nicht, zumindestens erwähnte besagte Person ganz nebenbei das es doch eine tolle Idee sei [nicht für mich im übrigen]
Denn sie könne doch in den Bereich Maskenbildnerin gehen, schminken und so sei doch für sie kein Problem. [als würde der Beruf nur darraus bestehen]
Maskenbildner
Erst war mir der Gedanke befremdlich doch irgendwie lag das wohl nur daran das ich überzeigt war als Wesen wie ich nunmal bin nicht mit Schminke umgehen zu können.
Der Rest sagte mir zu, das ist übertrieben: Eine person vollkommen verändern, Masken erstellen, Perücken machen und dann noch die nähe zum Theater.
Je mehr ich darüber las umso mehr sagte es mir zu, selbst sowas wie Arbeitszeiten waren für mich nur eine verzückung, [Passt perfekt zu meinem Schlafrythmus]
Auf Papier weiß ich grob was man tun muss um bei einer person Wangenknochen mit einfachen schattierungen adlig scharf wirken zu lassen, grob wusste ich welche Farben was für eine Wirkung hatten. Aber nur auf Papier, wobei im Endeffekt: Malst und modellierst du auf der Haut von Menschen.
Man muss zuvor sagen: Ich könnte ungelogen alles machen, Arzt, Jurist, Politik.
Notentechnisch könnte ich alles studieren und wenn mir etwas zusagt würde der Stoff sich vonalleine einprägen. Jedoch etwas künstlerisches zu machen?
Als Kind hatte man mir den Traum vom Künstler ausgeredet, Kapital zählt nunmal bei uns einzig allein.
Damit war aber mein engstes Umfeld zufrieden. [Nach der Erklärung das man alles beigebracht bekommt was man dafür brauch]
Irgendwie wird mir bewusst wie oft ich mir etwas einredete was ich nie wollte oder mir mein Umfeld vorgab.
Es tut gut zu wissen das man etwas hat was man bestreiten kann, einen Weg vor sich und nicht immer in tiefster Dunkelheit umher irrt.
Geschickt spiele ich meine Asse aus und richte mein Wirken darauf ein, habe ich vorher alles versucht zu Perfektionieren für alle Fälle so pflücke ich mir heute das heraus was ich brauche, wie es das Schicksal will passt der Beruf auf sämtliche Interessen.
Mittlerweile hat sich etwas rekonstruiert was mich selbst Verwirrt aber auch immer wieder sehr zufrieden stellt.
2019 werde ich erfolgreich das Abitur absolvieren, zuvor werde ich durch Praktikas und dergleichen immer wieder Kontakte knüpfen zum Theater für später und immer weiter an meine Zeichenkunst feilen.
Dannach werde ich wahrscheinlich zu einer der Universitäten ziehen wo man dies innerhalb drei Jahren studieren kann, parallel werde ich wohl meinen Motttorad Führerschein beginnen, da ich nicht drumrum kommen werde mobil sein zu müssen und die Vorstellung eines Mottorads mich wesentlich mehr reizt als ein Auto.
Was dannach kommt, wer weiß.
Ich bin mir bewusst was für ein Risiko ich eingehe aber wenn ich denke das dieser Weg der richtige ist, das ich nicht mich unzufrieden mit meiner Arbeit im Firmengebäude erhänge, glaube ich doch es zu überstehen.
Egal was passieren wird, immer werde ich Anhaltspunkte für weiteres haben, man mag es albern finden, dass ich alles in Kauf nehme für einen Beruf wo meine Chancen gleich null sind, doch ich nehme die Herausforderung gerne an.
Etwas zu haben worum man kämpfen kann ist mir allemal lieber als auf Perspektivlosigkeit nocht Obdachlosigkeit folgen zu lassen.
-Sai
s.a.i. am 10. November 15
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